Was ist ein Cottage-Garten?

Immer wieder werde ich gefragt, weshalb der "urbane Dschungel" auf unserer Dachterrasse denn nun eigentlich ein "Cottage Garten" sei.

Nun, hier mal die Faktoren, die einen sog. Cottage-Garten definieren:

- formale Beschränkung, beispielsweise durch Gartenmauern
- Aufteilung in verschiedene Gartenräume, etwa durch Lavendel-Hecken
- verschiedene Sitzplätze und lauschige Ecken
- viele Rosen (!)
- üppige Stauden
- Obst-Bäumchen und Gemüsebeete, die nicht vom Rest des Garten getrennt sind
- ein Kräutergarten ist ein Muss
- versteckte kleine Dekoelemente
- "Shabby-Chic": Alles muss schon ein wenig abgenutzt erscheinen
- Wasser darf nicht fehlen, etwa in einem alten halbierten Weinfass

Generell sollte ein Cottage-Garten so aussehen, als würde er schon Jahrzehntelang existieren und darf niemals "perfekt" wirken.


Sehr schöner Lesetipp:
http://www.welt.de/lifestyle/article3885318/Sein-Geheimnis-ist-die-perfekte-Nachlaessigkeit.html

(Zitate: "Sein Geheimnis ist die perfekte Nachlässigkeit ....   Weil er unnachahmliche Nonchalance besitzt, eine Mixtur aus subtiler Eleganz und ungezähmter Wildheit. ....   Das aber vielleicht größte Geheimnis und Erfolgsrezept des Cottage-Gartens: Er wirkt nie perfekt, sondern lässig, fast nachlässig, leger auf höchstem Niveau. ....   Der Garten als Topos des Nützlichen und des Schönen - nirgends ist er idealer zur harmonischen Symbiose vereint als im Cottage-Garten. Oder wie Stefan Zweig den Garten von Marie Antoinette im gleichnamigen Roman beschrieb: "Auf allerkünstlichste Weise der allernatürlichste Stil!"



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